Das Traumland der Mohnblumen

Der kleine Yumo

hat es nicht geschafft.
Viel Muehe und Liebe haben alle gegeben um ihn zu retten. Aber gestern war es so weit, er hatte den Kampf gegen die Krankheit verloren, wir mussten ihn euthanasieren lassen. Leb wohl, Yumo.

Diese kleine Rottweileroma

 wurde in einer Fabrik gehalten, jetzt ist sie 11 Jahre alt. Die Fabrik wurde verkauft, und sie und eine Gefaehrtin blieben zurueck. Das etwas an ihrem Bauch ist ein grosser dicker Tumor, der runterhaengt. Aber auch die andere Seite der Milchleiste ist von Tumoren voll, die sind fast beunruhigender als dieses grosse Teil. Jetzt muss erstmal abgeklaert werden inwieweit sie ueberhaupt operiert werden kann. Im Roentgenbild war die Lunge frei, es gab keine Metastasen. Aber im Ultraschall war eine Masse zu sehen, die kann auf einen Tumor hinweisen, der im Bauchraum liegt. Wenn dem so ist, dann wuerde sie nicht mehr operiert werden. Erstmal muss das Ergebnis der Zytologie kommen, dann wissen die Tieraerzte mehr.

Der kleine gelaehmte Chihuahua

kam zu unserer Maria Jose auf einem Flohmarkte. Eine Frau kam "Guck mal, sie haben mir einen Hund geschenkt, der hat ein wenig ein Problem mit einer Hinterpfote". Das Problem war, dass er voellig gelaehmt ist. Er ist den Vorbesitzern vom Balkon gefallen, angeblich hatte er mal 1500 Euro gekostet. Der kleine Mann wiegt nur 800 Gramm, ist keine 2 Jahre alt, und nachdem die Besitzer merkten, dass der Kleine nicht mehr laufen kann, da haben sie ihn kurzerhand an die ahnungslose Frau verschenkt. Jetzt hat Maria Jose ihn aufgenommen und ihr kleiner Verein versucht ihn wieder auf die Beine zu kriegen. Oder zumindest adequat zu versorgen.

Eine kleine Erinnerung daran, wie die taegliche Realitaet

der Tierschuetzer hier vor Ort aussieht - und nicht nur hier, sondern ueberall auf der Welt - kam gestern in die Klinik.

 Er hat einen Chip, doch bisher konnte der Besitzer nicht ausfindgi gemacht werden. Gefunden wurde er in einem Ort nahe Barcelona. Er musste sofort eine Bluttransfusion bekommen, sein Haematocrit war mit 8% so niedrig, dass die Tieraerzte sich wunderten, dass er ueberhaupt noch lebt.

 Dank viel Muehe und Fuersorge frisst er zumindest wieder, geht taeglich ein paar Mal auf kurze Spaziergaenge, aber er muss noch am Tropf haengen.

Vor dem Tod gerettet

hat ein befreundeter Verein diese kleine Prinzessin, die in Suedspanien in Not war. Heute kam sie zum impfen und fotoshooting in der Klinik vorbei. 

Das ist Dante

 mit seinen Menschen, die ihn vor fast 10 Jahren zusammen mit seinen 2 Geschwistern in einem Muellcontainer gefunden haben. Alle drei Welpen blieben bei Familienmitgliedern.

 Dante hat einen Tumor auf der Nase bekommen. Inoperabel und boesartig. Als der Tumor sich das erste Mal zeigte, ging es Dante sehr schlecht, staendig blutete er aus der Nase, bekam unkontrollierbare Niesanfaelle oder schleimte sehr viel. Seine Menschen waren grad in Urlaub zu dem Zeitpunkt und sehr erschreckt und liessen ihn bei einem Tierarzt dort ersteinmal versorgen.

Als sie aus dem Urlaub kamen, holten sie sich Rat in der Klinik. Sie waren von Anfang an entschieden, alles fuer ihren Dante tun zu wollen. So begann Dante eine Chemotherapie, und gleich nach den ersten Sitzungen reduzierte sich der Tumor betraechtlich. Er hat keinerlei Probleme, guten Appetit und nimmt am Leben teil wie alle anderen Hunde. Seitdem sind viele Monate vergangen, in denen es Dante gut geht. Wenn sie Sorgen haben, kommen sie schnell in der Klinik vorbei und fragen nach. Und auch sonst kommen sie oft vorbei um Hallo zu sagen oder Kekse vorbeizubringen, und Dante ist jedesmal freudig mit dabei, er verbindet nichts schlechtes mit der Klinik.
Von seinem Tumor heilen kann ihn niemand - aber durch die Chemo kriegen er und seine Menschen zusammen Zeit, und fuer sie alle bedeuten diese Monate die sie gluecklich verleben koennen sehr viel.